Alle Artikel von Olivia Menzi

Digitales Storytelling: Neue Ideen für das Webdesign

Unternehmen, die Geschichten erzählen wollen, müssen auch punkto Webdesign umdenken. Wir haben Beispiele für gelungenes Storytelling im Web gefunden.

Websites versorgen die User auf möglichst effiziente Art und Weise mit Informationen. Was aber, wenn man im Web Geschichten erzählen möchte? Geschichten erzählen ist nicht «effizient». Geschichten wollen entdeckt werden, man kann sich darin verlieren. Der Erzähler nimmt einem mit auf eine Reise, aber die Geschichte ist jedes mal ein wenig anders. Geschichten wollen erlebt werden.

Die Frage ist, ob «herkömmliches» Website-Design diesen Anforderungen gerecht wird. Lässt sich digitales Storytelling nach diesen Grundsätzen optimal umsetzen? Vermutlich nicht: Ein Website-Besuch bei einem Reisebüro, einem Weinhändler oder einem Transportdienstleister ist eine «Lean forward»-Angelegenheit: Der User hat ein klares Ziel und will möglichst rasch dahin gelangen. Umwege und Ablenkungen stören. Weiterlesen

5 einfache Ideen, um deinen Online-Shop zu optimieren

E-Commerce-Experten zeigen uns, welches ihr Lieblingsfeature im E-Commerce ist.

Die Welt des E-Commerces und der Online-Shops dreht sich schnell. Neben den «normalen» Optimierungsaufgaben gilt es, die Trends und Entwicklungen im Auge zu behalten – allerdings ist auch da nicht immer von langer Lebensdauer, was als der neueste Hype gefeiert wird.

Wir haben uns mit verschiedenen Online-Experten nach Features von Online-Shops umgesehen, die aus der Masse hervorstechen. Ideen, die es wert sind, kurz innezuhalten und zu prüfen, ob sie allenfalls deinen Online-Shop besser machen. Auch morgen noch. Weiterlesen

Firmengründung und die Auswahl der passenden Systeme

Neben grossen Visionen und Strategien stehen bei einer Firmengründung ganz profane Aufgaben an: Infrastruktur und Systeme müssen her. Uns war es wichtig, auch als Jungunternehmen professionelle Lösungen auszuwählen.

Zu viert eine neue Firma zu gründen ist spannend und aufregend, und als wir uns im Januar entschlossen, tinkla zu starten, standen einige Entscheidungen an. Neben der inhaltlichen und konzeptionellen Arbeit brauchten wir Systeme, die unsere Arbeit vereinfachen und uns nach Möglichkeit auch in zwei, drei Jahren nicht im Weg stehen. Fragen zu Wachstum, Mitarbeitern und unserer Arbeitsweise mussten besprochen, festgehalten und in den Auswahlprozess miteinbezogen werden. Natürlich in der Hoffnung, dass es dann auch in ein paar Jahren noch passt.

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Rewe: Übers Content Marketing zur Conversion im Online-Shop

Ein Beispiel für eine gelungene Integration von Content Marketing und E-Commerce im Detailhandel: Mit der Videoreihe #HausMamsKost schlägt Rewe den Bogen vom Infotainment zur Conversion. Die Kern-Idee: Jungköche präsentieren Rezepte aus ihrer Kindheit, gemeinsam mit ihren Müttern.

Content-Konzepte rund um Food und Kochen sind gross im Internet. Logisch, dass auch der Detailhandel in diesem Themenbereich mitmischen will. Doch eine einfache Aufgabe ist das nicht – man muss sich schon was einfallen lassen, um in der Fülle der Inhalte die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen und dann auch noch ein nachhaltiges Umsetzungskonzept zu finden.

Rewe fährt auf dem Corporate YouTube Channel verschiedene Formate, eines davon ist die Mini-Serie #HausMamsKost. Folge 1: Daniel nimmt uns – durch die Linse des VJs in seiner Begleitung – mit in die Küche seiner koreanischen Mutter, um gemeinsam mit ihr Bulgogi-Fleisch zuzubereiten. Das Video dauert knapp vier Minuten: Es führt die Protagonisten ein, stellt das Gericht und seine Zubereitung grob vor und zum Schluss wird natürlich gegessen. Verweise am Ende des Videos führen direkt zum Rezept aus der jeweiligen Episode und zum Rewe Online-Shop. Weiterlesen

Möbel online kaufen leicht gemacht – dachte ich zumindest.

Neue Wohnung, neue Ideen und neue Möbel – so schön das Projekt, so nervig der Online-Einkauf. Erfahrungen mit und Empfehlungen für den Schweizer Online-Möbelhandel.

Die Ausgangslage für einen Möbelhändler könnte fast nicht besser sein: Wir brauchen neue Möbel, wir wollen Geld ausgeben, wir möchten liefern lassen und sind bereit, für die Lieferung zu bezahlen. Dafür sparen wir uns das Mietauto, viel Zeit und das Schleppen vor Ort. Das wäre der Plan gewesen, wenn uns der Schweizer Online-Möbelhandel nicht einige Steine in den Weg gelegt und uns fast daran gehindert hätten einzukaufen. Hier meine Erfahrungen mit Ikea, wobei wir ähnliche Probleme auch mit anderen Möbelhändlern hatten.

Transparente Kosten

Die Website des grossen gelben Möbelhauses aus Schweden sagt uns zwar, was die Lieferkosten sind, wenn wir im Laden einkaufen und liefern lassen. Aber auf der gleichen Seite sind keine Informationen zu den Lieferkosten der Onlinebestellung zu finden. Online und stationärer Handel scheinen hier getrennt zu funktionieren. Weiterlesen

Mein Abschied von Blogwerk: wenn die Zeit gekommen ist weiterzuziehen

Anmerkung: diesen Artikel habe ich ca. anfangs Oktober 2014 verfasst, nach der intern kommunizierten Kündigung von Thomas und mir. Es blieb beim Entwurf, bis ich den Artikel heute wieder entdeckt habe. Eigentlich wollte ich den Artikel nun gerade löschen und habe mich nach dem nochmaligen Lesen dagegen entschieden.

zu Blogwerk: unterdessen wissen wir leider nur zu gut, dass die Geschichte von Blogwerk ein Ende gefunden hat. Umso schöner nun zu sehen, welche neuen Geschichten entstehen.

unveränderter Artikel vom Oktober 2014: Es gäbe das Negative, aber es gibt zu viel Positives, um diesem Platz zu geben. Nach vier Jahren, zwei Monaten und einigen Tagen habe ich, vor einigen Tagen, den Entschluss gefasst Blogwerk zu verlassen.

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Experten-Review der Online-Plattform

Das Zürcher Startup movu.ch ist eine Online-Plattform, die Dienstleistungen für Umzug und Reinigung vermittelt. In einem Experten-Review haben wir für movu.ch den Buchungsprozess unter die Lupe genommen und Verbesserungen angeregt.

Unstimmigkeiten bei Web-Angeboten aufdecken

Während des Experten-Review haben wir den gesamten Use-Case mit realen Wohnungsdaten und Terminen durchgespielt. Dabei haben wir technische und inhaltliche Unstimmigkeiten entdeckt und festgehalten sowie auf potenziell missverständliche oder fehlende Informationen und Hilfefunktionen hingewiesen. Darüberhinaus sind im Verlauf des Reviews neue und ergänzende Ideen und Vorschläge entstanden. Die gesammelten Ergebnisse und Findings haben wir der Geschäftsleitung von movu.ch in einem abschliessenden Workshop vorgestellt.

Schwachstellen rasch beheben können

Der Vorteil der externen Sicht: Als ausstehende Fachpersonen bringen wir einen unbelasteten Blick auf komplexe Informations- und Transaktionssysteme mit. Das Experten-Review hat movu.ch geholfen, Schwachstellen in der Plattform zu identifizieren und teilweise zu beheben – in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand.


Laurent Decrue, CEO & Co-founder, Movu AG
«Das Feedback von tinkla hat uns vor allem inhaltlich stark dabei geholfen die Kommunikation mit den Kunden zu verbessern. Unser Prozess an und für sich war bereits relativ klar, die Kommunikation über diesen jedoch nicht, wie uns tinkla sehr schön aufzeigte.»

Hinweis: dieses Projekt wurde als Kundenauftrag der tinkla GmbH durchgeführt, Auftraggeber war die Movu AG

Externe Projektleitung für die Migration der Web-Plattform

Als Messeveranstalter führt Exhibit & More alle zwei Jahre die Messe «Sicherheit Messe» durch. Die Online-Plattform Sec7News bildet für die Messe den wichtigsten Kommunikationskanal hin zu den Besuchern zwischen zwei Messen. Als externe Projektleitung haben wir die Migration von Website und Newsletter auf ein neues System verantwortet.

Von Partnerwahl über Umsetzung bis hin zu Testing und Abnahme

Für Messeveranstalter ist die Kommunikation zwischen zwei Veranstaltungen entscheidend – entsprechend wichtig ist für Exhibit&More die Online-Plattform Sec7News. Sie versorgt die Besucher in der messefreien Zeit mit Branchennews und Fachinformationen. Um ein älteres System abzulösen mussten Website und Newsletter-Infrastruktur auf eine neue Technologie migriert werden. Wir haben für Exhibit&More die Gesamtprojektleitung von Beginn weg übernommen. Nach der Offertphase und der Evaluation passender Partner haben wir die Umsetzung angeleitet und koordiniert sowie die Qualitätssicherung verantwortet. Dazu gehörte die Abnahme und das Testing der Arbeitsergebnisse der Entwickler.

«Schlüsselfertige» Übergabe der Website

Die Zusammenarbeit erlaubte es Exhibit&More, während der Projektphase «ungestört» dem eigenen Tagesgeschäft nachzugehen – es mussten keine internen Projektleitungsressourcen investiert werden. Wir haben am Projektende die gesamte Web-Infrastruktur «schlüsselfertig» übergeben und konnten so einen nahtlosen Übergang sicherstellen.


Heinz Salzgeber, Messeleiter/Mitglied der Geschäftsleitung
«Die Zusammenarbeit mit tinkla und den verantwortlichen Personen war stets äusserst professionell. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanke ich mich herzlich bei dem ganzen Team.»

Hinweis: dieses Projekt wurde als Kundenauftrag der tinkla GmbH durchgeführt, Auftraggeber war die Exhibit & More AG

Experten-Review für ein Digital-Projekt

Vor dem Projekt-Entscheid haben wir für die BLKB eine Digital-Projekt im Mobile-Bereich unter die Lupe genommen. Diese externe Expertensicht half, die Entscheidungsgrundlagen zu verbessern und die Projektziele zu schärfen.

Projekt auf Herz und Nieren abklopfen

Die BLKB gehört zu den Pionieren im Schweizer Finanzbereich, wenn es um Online-Kommunikation und digitales Banking geht. Nach dem Start einer Crowdfunding-Marktplatz für die Region stand ein digitales Projekt im Mobile-Bereich an. Wir haben aufgrund von Prototypen und Projektunterlagen einen Experten-Review durchgeführt. Zentral waren die Fragen des Konzepts und der Umsetzung sowie Ideen nach der Launchphase.

Bessere Entscheidungen dank externem Experten-Review

Durch unsere externe Sicht und ein intensives Testing zeigten sich mögliche Verbesserungen, und wir konnten Hinweise geben, wo das Konzept allenfalls geschärft werden müsste – etwa wenn es um die anzusprechende Zielgruppen und die Zielsetzungen ging. Die Review bot der BLKB die Möglichkeit, rasch die notwendigen Entscheidungsgrundlagen für den weiteren Projektverlauf zusammenzustellen.


Katja Epple, Fachspezialistin Onlinekommunikation / New Media
«Die pragmatische Vorgehensweise von tinkla hat uns geholfen, das Projekt voranzutreiben. Ein Experten-Review von tinkla gab den Anstoss, die eigene Arbeit kritisch zu hinterfragen. Für uns waren es sehr wertvolle Inputs.»

Hinweis: dieses Projekt wurde als Kundenauftrag der tinkla GmbH durchgeführt, Auftraggeber war die Basellandschaftliche Kantonalbank

Crowdsourcing: Wenn Lego-Fans wie Profis arbeiten

Jede Marke wünscht sich Fans, die sich intensiv mit dem eigenen Produkt auseinandersetzen. Häufig müssen sich Unternehmen jedoch mit Sekunden oder allenfalls Minuten im Leben ihrer Kundinnen und Kunden zufrieden geben. Dass es anders geht, zeigt das Beispiel von Lego.

Klar, Spielzeug: Die eigentliche Nutzungszeit durch kleine und grosse Kinder nach dem Kauf dürfte durchaus im gewünschten Bereich liegen. Aber echte Fans leisten mehr – bis hin zur Produktentwicklung.

Deine Idee als LEGO-Bausatz

Auf der eigenen Ideenplattform bietet LEGO die Möglichkeit, Ideen für neue Bausätze einzureichen. Die Benutzer der Plattform können Ideen unterstützen, die ihnen besonders gut gefallen und die sie gerne produziert sähen: Findet ein Projekt innerhalb von 365 Tagen 10’000 oder mehr Supporter, wird die Idee von Lego geprüft. Jeweils ein Vorschlag pro Prüfrunde geht dann in die Produktion.

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Baby: Beistellbett aus Kinderbett bauen

Am Wochenende musste unser kleines Beistellbett ausziehen – fleissiges Schrauben war angesagt.

Die Kleine, unterdessen doch schon 10 Monate alt, hat da einfach keinen Platz mehr und kickte zu mir rüber wenn sie mal quer im Bett lag. Das Kinderbett stand bereit, doch ist unsere Kleine noch nicht gewillt durchzuschlafen und ich gleichzeitig nicht bereit auf meinen Schlaf zu verzichten und in der Nacht x mal ins Kinderzimmer zu laufen. Das Kinderbett ganz normal neben unserem Bett aufbauen wäre so halb praktikabel gewesen, da muss man dann immer aufstehen um das Kind raus und rein zu legen. … ok ihr seht schon in der Nacht bin ich sehr faul.

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Auberginen-Ragout mit Datteln und Kichererbsen

Zutaten

  • 750 gr Auberginen
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 125 gr getrocknete Datteln
  • 5-6 EL Olivenöl
  • 500 ml Bouillon
  • 400 gr Tomaten in Stücken (aus der Dose passt bestens)
  • 400 gr gekochte Kichererbsen
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL Koriandersamen
  • 2-4 TL Harissa Würzpaste
  • 1 EL Granatapfelsirup
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Zimtstange
  • 0,5 Granatapfel
  • 50 gr Pistazien, geröstet und gesalzen
  • 4-5 Stiele Koriander
  • 8 Fladenbrote (frische oder gekaufte)
  • Salz & Pfeffer

Rezept

Vorbereiten

  • Die Auberginen waschen, längs vierteln und dann in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  • Auberginen in ein grosses Sieb geben, mit 2 TL Salz bestreuen und einige Minuten Wasser ziehen lassen.
  • Rote Zwiebeln und Knoblauch schälen.
  • Zwiebeln in Spalten schneiden und Knoblauch fein würfeln.
  • Datteln entkernen und klein würfeln.

Ragout zubereiten

  • Auberginen kalt abbrausen und mit Haushaltspapier trocken tupfen.
  • 4 EL Öl im Schmortopf erhitzen.
  • Die Zwiebeln und Auberginen darin bei mittlerer Hitze runherum ca. 6 Minuten kräftig anbraten, bis alles leicht gebräunt ist.
  • Knoblauch hinzugeben und weitere 2 Minuten anbraten.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Bouillon und Tomaten hinzugeben und kurz aufkochen.
  • Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen.
  • Kreuzkümmel und Koriander im Mörser grob zerstossen.
  • Gewürze, Kichererbsen, Datteln, Harissa, Sirup, Lorbeerblätter und Zimt zu den Auberginen geben.
  • 10-15 Minuten im leicht geöffneten Topf schmoren, dabei ab und zu umrühren.
  • Inzwischen die Kerne aus dem Granatapfel herauslösen.
  • Pistazienkerne aus den Schalen lösen und grob hacken.
  • Korianderblätter von den Stielen zupfen.
  • Fladenbrot nach Rezept fertigstellen / oder gekauft erwärmen.
  • Die Zimtstange aus dem Ragout entfernen und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Ragout auf den Tellern verteilen und mit Granatapfelkernen, Pistazien und Koriander bestreuen und servieren.

Menge: für 4 Portionen, Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten